Concert series for urgent, strange, unpredictable and/or errorist music discovery.
Tür 21 Uhr / Konzrte 21.30 Uhr
Die Konzertserie «Dreamers, Sound Researchers, Poets & Survivalists» präsentiert an vier Abenden im Mai und im Juni 14 Zürcher Musiker*innen, die alle in den blühenden musikalischen Nischen der Stadt ihre Spuren hinterlassen. Sie sind Klangforschende, Poet*innen, Überlebenskämpfer*innen. Sie stehen ein für eine Welt der vielseitigen Klänge und musikalischen Substanz in einer Zeit, in der Hooks und Drops den Feed dominieren.
Anfang 2025 wurden die 14 Musiker*innen vom Umbo-Team eingeladen, im Rahmen eines auf rund 200 Seiten angelegten Dokumentationsprojektes über die Rahmenbedingungen ihres Schaffens nachzudenken und ihre Kernthemen in Zusammenarbeit mit Schreibenden, Musikjournalist*innen und -wissenschaftler*innen in Textform festzuhalten. Die vierteilige Konzertserie — ungefähr in der Mitte der Projektlaufzeit gelegen — dient der Dokumentation und wird aufgezeichnet.
Der Komponist und Musiker Axel Kolb schafft elektroakustische und akusmatische Musik mit einem Schwerpunkt auf Räumlichkeit, die die Grenzen zwischen den Zuhörer:innen und dem Gehörten zugleich verwischt und hervorhebt. Mit den im Raum verteilten Lautsprechern projiziert und spatialisiert Axel Kolb diese Narrationen. So ergeben sich Bewegungen durch architektonische, akustische, symbolische und imaginierte Erzählungen, zwischen denen sich ein Spannungsverhältnis auftut.
Die Zürcher Musikerin und DJ molekühl ist für ihren genreübergreifenden Ansatz bekannt. Ähnlich wie die molekularen Strukturen, die ihren Namen inspirierten, sind molekühls vielfältige musikalische Facetten miteinander verwoben. In ihren Live-Sets bieten sie dem Publikum ein tiefes, introspektives Hörerlebnis. Ihre Arbeit spiegelt eine facettenreiche musikalische Identität mit einem Hauch von Nostalgie und analogen Klängen wider, wobei jedes Set von einer sorgfältig kuratierten Dramaturgie geprägt ist.
Der in Peru geborene Zürcher Musiker und Künstler Luis Sanz arbeitet mit Computermusik, synthetischem Klang und audiovisueller Performance. Seine Arbeit kombiniert hybride modulare Synthese, Live-Coding und generative Grafiken, um komplexe Klangtexturen, nichtlineare Rhythmen und Kompositionen zu schaffen, die zwischen Abstraktion und Form changieren.
Xafya lebt und arbeitet in Zürich als multidisziplinäre Künstlerin, deren Schwerpunkte in der musikalischen Komposition, im Film und in installativen Arbeiten liegen. Ihre Klangästhetik bewegt sich zwischen Ambient, Deconstructed Club und Epic Collage, die eine Videospiel ähnliche, weltenbildende Qualität besitzt. Sie kreiert Erzählungen von Transformation, Glauben und Formen radikaler Partizipation.
SAVE THE DATES:
Donnerstag 22. Mai
— Axel Kolb
— molekühl
— Xafya
— Luis Sanz
Donnerstag 12. Juni
— Miao Zhao
— WAT TAKLAEW
— Claude Bühler
Donnerstag 26. Juni
— ALY-X
— Signup
— Lua Jungck
— Simon Grab
PAST:
Donnerstag 8. Mai
— Noémi Büchi
— Valentia Vuksic
— Hora Lunga